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Mittwoch, 28. Mai 2025

Der Philipperbrief Kapitel 3 Verse 1-21



Philipperbrief Kapitel 3 Verse 1 bis 21


Der Eifer und Glauben versiegt nicht, wenn wir beständig aus der Quelle lebendigen Wassers schöpfen, wie einst Jeremia es tat und sagte.

Philipper 3:1-3
Weiter liebe Brüder und Schwestern, freut euch in dem Herrn Das ich euch immer dasselbe schreibe, verdrießt mich nicht und macht euch desto gewisser.

In jedem Kind von Yahweh Elohim offenbart sich die Schönheit, Autorität und Vollkommenheit der Fülle in Christus Jesus unseren Herrn.

Vers 2 Gebt acht auf die Hunde [Verleumder], gebt acht auf die bösen Arbeiter [jene mit böser Absicht], gebt acht auf die falsche Beschneidung.

Vers 3 Denn wir sind die rechte Beschneidung, die wir Elohim in Seinem Geist dienen [die wir Yahweh durch den Geist anbeten, was in Zungensprechen ist] und rühmen uns Christus Jesus und verlassen uns nicht auf Fleisch [# 4561 sarx = σάρξ; sich auf die natürlichen Sinne verlassen anstelle auf Yahweh Seinen Worten und denen Seines Sohnes Jesus Christus zu vertrauen, Römer 8].

Sprachbild zu Philipper 3:2

''gebt acht'' in der KJV steht das Wort ''beware''. In der Lutherbibel 1956 werden die Wörter ''gebt acht'' dreimal verwendet und auch dreimal wiederholt. Das ist ein besonderer spezieller Hinweis, der uns von Yahweh gegeben wird. Die Wiederholung der Wörter ''gebt acht'', die unsere volle, ganz spezielle Aufmerksamkeit fordert und verlangt, die Wiederholung der Wörter.

Die Redefigur*Anaphora, die Anaphora, die so genannt wird, ist das Wiederholen desselben Wortes/derselben Wörter zu Beginn des Satzes und des folgenden Satzteils, wobei nur ein Wort wiederholt wird. Damit soll und wird zusätzliches Gewicht und Augenmerk hervorgehoben auf Aussagen und Argumente, die unsere besondere Aufmerksamkeit auf sie ziehen sollen.

*https://archive.org/stream/cu31924029277047#page/n253/mode/2up

Und in den unsrigen vorliegenden Fall geht es in Philipper 3:2 auf das

  1. achtgeben auf ''die Hunde'';

  2. achtgeben auf ''die bösen Arbeiter'';

  3. achtgeben auf die ''falsche Beschneidung''.

Was sind nun ''die Hunde'' auf wir achtgeben sollen? Was sind ''die bösen Arbeiter'' auf die wir achtgeben sollen? Und was ist ''die falsche Beschneidung'' auf die achtzugeben ist?

Wir sollen uns in acht nehmen vor geistlichen Raubtieren, die sich von uns ernähren und uns auffressen. Wir sollen uns vor denjenigen, die mit innerer Bosheit und einen moralisch schlechten Charakter haben, in acht nehmen. Alles das vergiftet und bringt nur Herzeleid.

Paulus sagt in1. Korinther 15:33,34

Lasst euch nicht verführen, böses Geschwätz verderben gute Sitten. Werdet doch einmal recht nüchtern und sündigt nicht, denn etliche wissen nichts von Elohim. Das sage ich euch zur Schande.

Jedoch wir freuen uns im Herrn, Philipper 4:4, und sind so gesinnt wie es in Christus entspricht. Das ist ein Gebot an uns. Freuen ist eine Frucht des Geistes, Galater 5:22 und ist nicht von Umständen abhängig und ist kein Glück. Sie ist eine innerliche tiefsitzende Freude und geistlich, die mit der Wiedergeburt und der Gabe heiligen geist den glaubenden Menschen von Yahweh gegeben wird. Sie ermutigt und erleuchtet den Einzelnen durch das offenbarte Wort von Yahweh.

Sha'ul [Paulus] ist immer wieder mit den Eiferern des Gesetzes aneinander geraten und hat es immer wiederholt anhand der Lehre und Offenbarung von Yahweh Seinem Wort klargestellt.

Apg. 21:15-21 und der gesamte Galaterbrief geben Aufschluss darüber. Die Beschneidung ist auch eine Verstümmlung des menschlichen Körpers, die heute noch praktiziert wird, ob Christ oder Nichtchrist. Es sind Rituale menschlicher Gebote und Satzungen und hat rein gar nichts mit dem wahren Christentum und der Lehre von Yahweh Seinem Wort und Geboten zu tun.

Wir sind dem abgestorben [der alte Mensch] durch Christus. Christus ist des Gesetzes Ende und sind befreit und frei von Ritualen menschlicher Geboten. Yahweh Elohim im Geist anbeten und Ihm im Geist dienen ist die echte, wahre Beschneidung und dies geschieht durch Zungensprache. Das veranlasst zur inneren Freude, Ruhe und Gelassenheit. Seinen Sinn erneuern und geistliche Dinge in den Mittelpunkt stellen. Und das ist was der himmlische Vater sich für Seine Kinder wünscht.

Philipper 3:4-6
Wie wohl ich meine Zuversicht auch auf Fleisch setzen könnte. Wenn ein anderer sich lässt dünken, er könne sich auf Fleisch verlassen, so könnte ich es viel mehr:

der ich am achten Tag beschnitten bin, einer aus dem Volk Israel, vom Stamm Benjamin, ein Hebräer von Hebräern, nach dem Gesetz ein Pharisäer,

nach dem Eifer ein Verfolger der Gemeinde, nach der Gerechtigkeit im Gesetz gewesen unsträflich.

Philipper 3:7-14
Aber was mir Gewinn war, das habe ich um Christus willen für Schaden geachtet.

Verse 8+9 Ja, ich achte es noch alles für Schaden gegen die überschwengliche Größe der Erkenntnis von Christus Jesus, meinen Herrn, um welches willen mir das alles ein Schaden geworden ist und achte es für Kot, auf dass ich Christus gewinne und in ihm erfunden werde, damit ich nicht habe meine eigene Gerechtigkeit, die aus dem Gesetz kommt, sondern durch Christus, nämlich die Gerechtigkeit, die aus Gott kommt auf Grund des Glaubens.

Das zeigt und offenbart und lehrt Paulus noch einmal ganz deutlich und klar in Römer 3:21-28, für diejenigen, die unter dem Gesetz leben wollen und damit aus der Gnade Gottes fallen und Christus für diejenigen vergeblich gestorben ist.

Verse 10+11 Ich möchte ja ihn erkennen und die Kraft seiner Auferstehung und die Gemeinschaft seiner Leiden und so seinem Tode gleich gestaltet werden, damit ich gelange zur Auferstehung von den Toten.

Zu Vers 10

Wo der Genitiv klar objektiv ist, bedeutend das, dass Paulus seine eigenen tatsächlichen Leiden eine echte Teilnahme an Christus seine Leiden sind, und erduldet durch Tugend und Rechtschaffenheit und Erfolg und Wirksamkeit in seiner Gemeinschaft [#2842 koinōnia] mit Christus.

Vers 12 Nicht das ich es schon ergriffen habe oder schon vollkommen sein; ich jage ihm aber nach, ob ich es wohl ergreifen möchte, nachdem ich von Christus Jesus ergriffen bin.

Verse 13+14 Meine Brüder und Schwestern, ich schätze mich selbst noch nicht so ein, dass ich es ergriffen habe. Eins aber sage ich: Ich vergesse was dahinten ist und strecke mich nach dem, das da vorne ist und jage nach dem vorgestreckten Ziel, nach dem Kleinod der himmlischen Berufung Gottes in Christus Jesus.

Philipper 3:15-19
Wie viele nun unter uns vollkommen sind [in die inneren Geheimnisse des großen geheiligten Geheimnis], die lasst uns so gesinnt sein. Und solltet ihr in einem Stück anders denken, so wird euch Gott auch das offenbaren.

Vers 16 Nur was wir schon erreicht haben, darin lasst uns auch wandeln!

Vers 17 Folgt mir liebe Brüder und Schwestern und seht auf die, die so wandeln wir ihr uns zum Vorbild habt.

Paulus seine Wege sind alle in Christus Jesus gewesen.

Verse 18+19 Denn viele wandeln [machen einen aufrichtigen und religiösen Eindruck, wandeln aber nicht gemäß dem offenbarten Wort Gottes und sind nicht eines Sinnes], von welchen ich euch oft gesagt habe, nun aber sage ich es auch unter Tränen: sie sind die Feinde [sind sich selbst ihr eigener Gott] des Kreuzes von Christus, ihr Ende ist die Verdammnis, ihr Gott ist ihr Bauch und ihre Ehre ist in ihrer Schande; sie sind irdisch gesinnt.

Philipper 3:20,21
Unsere Heimat aber ist im Himmel, von dannen wir auch warten* auf den Erlöser, der Herr Jesus Christus, welcher unsern nichtigen Leib verklären** wird, dass er gleich werde seinem verklärten Leib nach der Wirkung seiner Kraft mit der er kann auch alle Dinge sich untertänig machen.

* Viele Übersetzungen geben ''warten'' wieder mit ''eifrig warten''; ''schauen auf''; ''erwarten'' den Erlöser und Herrn Jesus Christus.


Ist ein vollkommen völliges wegschauen von dieser Welt und auf die bevorstehende Rückkehr des Herrn Jesus Christus und die Erlösung unseres Leibes.


** verklären, ist ''ändern''; ''umwandeln''; ''wechseln''. Eine Veränderung wird der Herr Jesus Christus unser Erlöser hervorbringen.


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