Di. 12.04.2016/10:01
Ruth 1:15-17
Sie (Naomi) aber sprach: Siehe deine Schwägerin ist umgekehrt zu ihrem Volk und zu ihrem Göttern, kehre auch du nun um deiner Schwägerin nach.
Ruth antwortete: Rede mir nicht ein, daß ich dich verlassen und von dir umkehren sollte. Wo du hingehst, da will ich auch hingehen, wo du bleibst, da bleibe ich auch. Dein Volk ist mein Volk und dein Elohim ist mein Elohim.
Wo du stirbst, da sterbe ich auch, da will ich auch begraben werden. Yahweh tue mir dies und das, nur der Tod wird mich und dich scheiden.
http://biblisch.blogspot.de/2016/04/1-teil-die-unwegliche-und-ungeteilte.html
Es ist sehr lange her, das ich mir biblische Filme angeschaut habe und diese auf ihre Genauigkeit mit einem vorhandenen Grundwissen aus der Bibel überprüft habe. Ich war ganz überrascht an diesen Film gelangt zu sein und dann noch die Ausdauer gehabt zu haben, ihn bis zum Ende anzuschauen. Denn für mich fing der Film erst an spannend zu werden ab der 51. Minute.
Obgleich die Vorgeschichte ein Muß ist in und mit all den Aspekten der Entwicklung und Geschichte des verheißenden Samen des ersten Kommen des Messias Jesus Christus zum Hause Israel.
Auch mal ein Bild zu erhalten, mit welchem Volk und welchen Götzen die Israeliten konfrontiert waren, wie unbarmherzig und grausam und unwürdig die Moabiter mit Menschen umgegangen sind. Auch den Weg der Ruth von Anfang bis Ende wird klar und deutlich, wie Yahweh wirken konnte und gewirkt hat. Eigentlich gibt es zu jeder Minute in dem Film einen Hinweis und Nachweis in der Bibel, der nachvollziehbar ist.
Die
Vorgeschichte ein Muß, ist in und mit all den Aspekten der
Entwicklung und Geschichte des verheißenden und kommenden Messias
Jesus Christus zum Hause Israel.
5.
Mose 23:4,5
Die
Ammoniter und Moabiter*
sollen nicht in die Gemeinde von Yahweh kommen, auch nicht ihre
Nachkommen bis ins zehnte Glied; sie sollen nie hineinkommen, weil
sie euch nicht entgegenkamen mit Brot und Wasser auf dem Wege als ihr
aus Ägypten zogt, vielmehr gegen euch den Bileam dingten, den Sohn
Beors aus Pethor in Mesopotamien, das er dich verfluchen sollte.
Hier
verbot das Gesetz von Yahweh den Kindern von Israel einen Ammoniter
oder Moabiter in die Gemeinde von Yahweh aufzunehmen, dies war ein
Verstoß und doch trat die Moabiterin**
Ruth in die Gemeinde ein und nicht nur in die Gemeinde, sondern in
die Abstammungslinie unseres Herrn Jesus Christus.
Auch
ich habe es vor langer Zeit mehrmals lesen müssen, um es zu
verstehen. Durch Machlon wurde Ruth zu Beginn an Yahweh herangeführt
und viele Jahre später heiratete Ruth Boas. Das aber erklärt noch
nicht ganz den vermeintlichen Widerspruch im verstehen, das Moabiter*
nicht in die Gemeinde aufgenommen werden sollten.
Ruth
war eine Moabiterin** und
wir lesen in 5. Mose 23:4 von Moabiter*.
In
5. Mose 23:4 ist das Wort männlich
ein
Moabiter* = Moabi
*
http://biblehub.com/hebrew/4125.htm/http://www.biblerick.com/40H-4100.htm#h4125
Während wir
im Buch von Ruth lesen, wo es weiblich gebraucht wird und sie wird
genannt …........ = mōabiyah**
**
http://biblehub.com/hebrew/4125.htm/http://www.biblerick.com/40H-4100.htm#h4125
Ruth
1:22; Ruth 2:2; Ruth 2:6; Ruth 4:5; Ruth 4:10
Damit
sind alle unsere Unklarheiten beseitigt. Die Namen der Personen zu
studieren und deren Abstammungslinie ist ein äußerst interessantes
Gebiet und geht zurück zu 1. Mose oder anders gesagt, ist der
Ursprung zweier Abstammungslinien und gibt im Verlauf der Geschichte
Zeugnis über die Abstammung Jesu Christi als König,
Diener, Mensch und Yahweh seinen Sohn.
Ruth
4:13
So
nahm Boas die Ruth das sie seine Frau wurde. Und als er zu ihr
einging, gab Yahweh das sie schwanger wurde, und sie gebar einen
Sohn.
Ruth
4:17
Und
ihre Nachbarinnen gaben ihm einen Namen und sprachen: Naomi ist ein
Sohn geboren und sie nannten ihn Obed. Der ist der Vater Isais,
welcher Davids Vater ist.
Ruth
4:18-22
Dies
ist das Geschlecht Perez: Perez zeugte Hezron, Hezron zeugte Ram, Ram
zeugte Amminadab, Amminadab zeugte Nachschon, Nachschon zeugte Salma,
Salma zeugte Boas, Boas zeugte Obed, Obed zeugte Isai, Isai zeugte
David.
Matthäus
Kapitel 1:1-25 gibt die königliche Abstammung und Geburt von Jesu Christi wieder.
Damit soll fürs erste genug sein der Namen und der Abstammung und möchte zu Ruth und Naomi zurückkommen und
deren Kultur und Gebräuche zu und in biblischen Zeiten.
Eine orientalische Kultur zu biblischen Zeit ist ebenso wichtig im
verstehen von Yahweh seinem Wort, wie Sprachbilder oder die Bedeutung
von Zahlen oder Farben oder Pflanzen im Wort von Yahweh. Yahweh sein
Wort ist als Ganzes sein Wort und betrifft das Leben als solches auch
als Ganzes.
So
ist auch Yahweh seine Lehre zu damaliger Zeit zu verstehen, wenn wir zum
Beispiel
Ruth 1:20,21 lesen
Sie
aber sprach zu ihnen: Nennt mich nicht Naomi, sondern Mara, denn der
EL Shaddai hat mir viel Bitteres angetan. Voll zog ich aus, aber leer
hat mich Yahweh wieder heimgebracht. Warum nennt ihr mich denn Naomi,
da doch Yahweh gegen mich gesprochen und El Shaddai mich betrübt
hat?
Die
alttestamentlichen Gläubigen hatten nicht die Offenbarung und
Kenntnisse über Satan, den Erzfeind von Yahweh, sie wurden einfach
anders gelehrt und hatten andere Aufgaben und Verantwortlichkeiten,
als wir heute, wir wiedergeborenen Gläubigen, der Leib Christi im
Zeitalter der Gnade mit dem offenbarten Geheimnis.
Wenn
wir das Alte Testament aus der Sichtweise lesen würden, wie Satan
dort gewütet hat, würde dies Satan mehr verherrlicht haben, als
Yahweh seine Botschaft und sein Weg der Erlösung, die Vorbereitungen
auf die Geburt und Ankunft des verheißenen Erlösers der Menschheit,
sein Sohn Jesus Christus.
Selbst
zur Zeit der Evangelien waren die Gläubigen erstaunt über die Macht
und Autorität die Jesus Christus hatte und offenbarte und die Werke
des Teufels ans Licht brachte, weil das teil seines Amtes war. Die
alttestamentlichen Gläubigen von 1. Mose Kapitel 3 bis
Apostelgeschichte 2:1 konnten Glauben und glaubten, aber sie hatten
nicht den Glauben, da der Glaube noch nicht verfügbar war.
Die Propheten in alttestamentlichen Zeiten sprachen für Yahweh und
verkündigten sein Wort und seinen Willen an die Israeliten. Durch
direkte Einsetzung Yahweh erhielten sie Wort der Erkenntnis, Wort der
Weisheit durch heiligen Geist, der auf ihnen war.
Jesus
Christus erhielt die Vollmacht von seinem Vater und die Taufe mit
heiligen Geist, befähigte ihn und gab ihm die Kraft im Siegeszug
über das Böse und den Tod.
Erst
mit Pfingsten und den 12 Aposteln erfüllte sich Yahweh sein lang
ersehnter Wunsch und Wille, das sich Wiedergeburt und Erlösung
erfüllte und die Gabe heiligen Geist gegeben werden konnte, durch
das Werk und die Treue und Liebe seines Sohn Jesus Christus. Ohne die Zusammenarbeit zwischen Vater und Sohn wäre dies nicht möglich geworden und nur in Zusammenarbeit mit Yahweh und seinen Sohn ist dies möglich geworden. Kurz vor
Christus seiner Himmelfahrt gab er seinen Jüngern letzte
Anweisungen und zu Pfingsten geschah das Wunder.
Bei
weitem ist das Thema nicht ausgeschöpft und wirklich nur in sehr
sehr groben Zügen mitgeteilt, Yahweh ist nicht verantwortlich und kann auch nicht verantwortlich gemacht werden für Leid, welche Art auch immer und das wir uns erneut daran erinnern an die Orientalismen und Sprachbilder, die verstanden werden müssen.
So
unsere lieben Vorfahrinnen Naomi und Ruth waren in der Zwischenzeit in
Bethlehem angekommen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen