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Donnerstag, 14. April 2016

II. Teil Die unbewegliche und ungeteilte Standhaftigkeit der Ruth

Di. 12.04.2016/10:01

Ruth 1:15-17 
Sie (Naomi) aber sprach: Siehe deine Schwägerin ist umgekehrt zu ihrem Volk und zu ihrem Göttern, kehre auch du nun um deiner Schwägerin nach.
Ruth antwortete: Rede mir nicht ein, daß ich dich verlassen und von dir umkehren sollte. Wo du hingehst, da will ich auch hingehen, wo du bleibst, da bleibe ich auch. Dein Volk ist mein Volk und dein Elohim ist mein Elohim.
Wo du stirbst, da sterbe ich auch, da will ich auch begraben werden. Yahweh tue mir dies und das, nur der Tod wird mich und dich scheiden.


http://biblisch.blogspot.de/2016/04/1-teil-die-unwegliche-und-ungeteilte.html

Es ist sehr lange her, das ich mir biblische Filme angeschaut habe und diese auf ihre Genauigkeit mit einem vorhandenen Grundwissen aus der Bibel überprüft habe. Ich war ganz überrascht an diesen Film gelangt zu sein und dann noch die Ausdauer gehabt zu haben, ihn bis zum Ende anzuschauen. Denn für mich fing der Film erst an spannend zu werden ab der 51. Minute.

Obgleich die Vorgeschichte ein Muß ist in und mit all den Aspekten der Entwicklung und Geschichte des verheißenden Samen des ersten Kommen des Messias Jesus Christus zum Hause Israel.

Auch mal ein Bild zu erhalten, mit welchem Volk und welchen Götzen die Israeliten konfrontiert waren, wie unbarmherzig und grausam und unwürdig die Moabiter mit Menschen umgegangen sind. Auch den Weg der Ruth von Anfang bis Ende wird klar und deutlich, wie Yahweh wirken konnte und gewirkt hat. Eigentlich gibt es zu jeder Minute in dem Film einen Hinweis und Nachweis in der Bibel, der nachvollziehbar ist.

Die Vorgeschichte ein Muß, ist in und mit all den Aspekten der Entwicklung und Geschichte des verheißenden und kommenden Messias Jesus Christus zum Hause Israel.

5. Mose 23:4,5
Die Ammoniter und Moabiter* sollen nicht in die Gemeinde von Yahweh kommen, auch nicht ihre Nachkommen bis ins zehnte Glied; sie sollen nie hineinkommen, weil sie euch nicht entgegenkamen mit Brot und Wasser auf dem Wege als ihr aus Ägypten zogt, vielmehr gegen euch den Bileam dingten, den Sohn Beors aus Pethor in Mesopotamien, das er dich verfluchen sollte.

Hier verbot das Gesetz von Yahweh den Kindern von Israel einen Ammoniter oder Moabiter in die Gemeinde von Yahweh aufzunehmen, dies war ein Verstoß und doch trat die Moabiterin** Ruth in die Gemeinde ein und nicht nur in die Gemeinde, sondern in die Abstammungslinie unseres Herrn Jesus Christus.

Auch ich habe es vor langer Zeit mehrmals lesen müssen, um es zu verstehen. Durch Machlon wurde Ruth zu Beginn an Yahweh herangeführt und viele Jahre später heiratete Ruth Boas. Das aber erklärt noch nicht ganz den vermeintlichen Widerspruch im verstehen, das Moabiter* nicht in die Gemeinde aufgenommen werden sollten.

Ruth war eine Moabiterin** und wir lesen in 5. Mose 23:4 von Moabiter*.
In 5. Mose 23:4 ist das Wort männlich
ein Moabiter* = Moabi
* http://biblehub.com/hebrew/4125.htm/http://www.biblerick.com/40H-4100.htm#h4125

Während wir im Buch von Ruth lesen, wo es weiblich gebraucht wird und sie wird genannt …........ = mōabiyah**
** http://biblehub.com/hebrew/4125.htm/http://www.biblerick.com/40H-4100.htm#h4125
Ruth 1:22; Ruth 2:2; Ruth 2:6; Ruth 4:5; Ruth 4:10

Damit sind alle unsere Unklarheiten beseitigt. Die Namen der Personen zu studieren und deren Abstammungslinie ist ein äußerst interessantes Gebiet und geht zurück zu 1. Mose oder anders gesagt, ist der Ursprung zweier Abstammungslinien und gibt im Verlauf der Geschichte Zeugnis über die Abstammung Jesu Christi als König, Diener, Mensch und Yahweh seinen Sohn.

Ruth 4:13
So nahm Boas die Ruth das sie seine Frau wurde. Und als er zu ihr einging, gab Yahweh das sie schwanger wurde, und sie gebar einen Sohn.

Ruth 4:17
Und ihre Nachbarinnen gaben ihm einen Namen und sprachen: Naomi ist ein Sohn geboren und sie nannten ihn Obed. Der ist der Vater Isais, welcher Davids Vater ist.

Ruth 4:18-22
Dies ist das Geschlecht Perez: Perez zeugte Hezron, Hezron zeugte Ram, Ram zeugte Amminadab, Amminadab zeugte Nachschon, Nachschon zeugte Salma, Salma zeugte Boas, Boas zeugte Obed, Obed zeugte Isai, Isai zeugte David.

Matthäus Kapitel 1:1-25 gibt die königliche Abstammung und Geburt von Jesu Christi wieder. 


Damit soll fürs erste genug sein der Namen und der Abstammung und möchte zu Ruth und Naomi zurückkommen und deren Kultur und Gebräuche zu und in biblischen Zeiten. Eine orientalische Kultur zu biblischen Zeit ist ebenso wichtig im verstehen von Yahweh seinem Wort, wie Sprachbilder oder die Bedeutung von Zahlen oder Farben oder Pflanzen im Wort von Yahweh. Yahweh sein Wort ist als Ganzes sein Wort und betrifft das Leben als solches auch als Ganzes.

So ist auch Yahweh seine Lehre zu damaliger Zeit zu verstehen, wenn wir zum Beispiel 
Ruth 1:20,21 lesen
Sie aber sprach zu ihnen: Nennt mich nicht Naomi, sondern Mara, denn der EL Shaddai hat mir viel Bitteres angetan. Voll zog ich aus, aber leer hat mich Yahweh wieder heimgebracht. Warum nennt ihr mich denn Naomi, da doch Yahweh gegen mich gesprochen und El Shaddai mich betrübt hat?

Die alttestamentlichen Gläubigen hatten nicht die Offenbarung und Kenntnisse über Satan, den Erzfeind von Yahweh, sie wurden einfach anders gelehrt und hatten andere Aufgaben und Verantwortlichkeiten, als wir heute, wir wiedergeborenen Gläubigen, der Leib Christi im Zeitalter der Gnade mit dem offenbarten Geheimnis.

Wenn wir das Alte Testament aus der Sichtweise lesen würden, wie Satan dort gewütet hat, würde dies Satan mehr verherrlicht haben, als Yahweh seine Botschaft und sein Weg der Erlösung, die Vorbereitungen auf die Geburt und Ankunft des verheißenen Erlösers der Menschheit, sein Sohn Jesus Christus.

Selbst zur Zeit der Evangelien waren die Gläubigen erstaunt über die Macht und Autorität die Jesus Christus hatte und offenbarte und die Werke des Teufels ans Licht brachte, weil das teil seines Amtes war. Die alttestamentlichen Gläubigen von 1. Mose Kapitel 3 bis Apostelgeschichte 2:1 konnten Glauben und glaubten, aber sie hatten nicht den Glauben, da der Glaube noch nicht verfügbar war. 

Die Propheten in alttestamentlichen Zeiten sprachen für Yahweh und verkündigten sein Wort und seinen Willen an die Israeliten. Durch direkte Einsetzung Yahweh erhielten sie Wort der Erkenntnis, Wort der Weisheit durch heiligen Geist, der auf ihnen war.

Jesus Christus erhielt die Vollmacht von seinem Vater und die Taufe mit heiligen Geist, befähigte ihn und gab ihm die Kraft im Siegeszug über das Böse und den Tod.

Erst mit Pfingsten und den 12 Aposteln erfüllte sich Yahweh sein lang ersehnter Wunsch und Wille, das sich Wiedergeburt und Erlösung erfüllte und die Gabe heiligen Geist gegeben werden konnte, durch das Werk und die Treue und Liebe seines Sohn Jesus Christus. Ohne die Zusammenarbeit zwischen Vater und Sohn wäre dies nicht möglich geworden und nur in Zusammenarbeit mit Yahweh und seinen Sohn ist dies möglich geworden. Kurz vor Christus seiner Himmelfahrt gab er seinen Jüngern letzte Anweisungen und zu Pfingsten geschah das Wunder. 

Bei weitem ist das Thema nicht ausgeschöpft und wirklich nur in sehr sehr groben Zügen mitgeteilt, Yahweh ist nicht verantwortlich und kann auch nicht verantwortlich gemacht werden für Leid, welche Art auch immer und das wir uns erneut daran erinnern an die Orientalismen und Sprachbilder, die verstanden werden müssen.

So unsere lieben Vorfahrinnen Naomi und Ruth waren in der Zwischenzeit in Bethlehem angekommen.

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