Translate

Sonntag, 27. August 2017

Ein kleiner Auszug von den Mund öffnen

Kleiner Aspekt über die idiomatische Bedeutung


Mund, Zunge und Lippen sind äußerst wichtig und von Elohim für die Sprache gegeben. Viele semitische Ausdrücke beziehen sich im Wort von Yahweh auf Mund, Zunge und Lippen.

Solch ein idiomatischer Ausdruck, öffne den Mund, vermittelt eine Art und Weise zu reden und zu denken und ist sowohl besonders als auch eigentümlich für das hebräische Volk. Daher ist die idiomatische Bedeutung für den westlichen Menschen schwer zu verstehen.

Der Ausdruck, öffne deinen Mund oder die Lippen, wird im Orient von einer Person getan, die beginnt alles zu reden, was notwendig ist, wenn wirklich das menschliche Herz und die Seele daran beteiligt ist, in dem, was die Person sagt, also in Einklang ist, synonym. Andernfalls würde nicht gesagt werden, dass die Person ihren Mund öffnet, um zu reden. Es würde einfach gesagt werden, die Person sprach, aber erwähnte dabei nicht den Mund oder die Lippen, also leeres Gerede.

Der Ausdruck, die Betonung öffne deinen Mund ist alles andere als leeres Gerede oder heiße Luft. Sondern solch ein Mensch bricht die Schweigsamkeit, indem er alles Notwendige spricht, um zu kommunizieren, was er in seinem Herzen glaubt.

Im Buch von Richter ist solch ein Mensch, der auf diesen Weg sprach, als er ein Versprechen machte.
Richter 11:30,31
Und Jephthah [Yiphta] machte ein Gelübde an Yahweh und sprach, ‘‘Wenn du die Ammoniter in meine Hand gibst, dann soll das, was aus den Türen meines Hauses kommt mich zu treffen, wenn ich von den Ammonitern in Frieden zurückkehre, Yahweh gehören, und ich will es als Brandopfer* darbringen.‘‘
* https://biblisch.blogspot.de/2016/05/abraham-seine-reise.html

Richter 11:34-36

Und Jephthah [Yiphta] kam zu seinem Hause nach Mizpa, und sah, wie seine Tochter herauskam ihn zu treffen mit Tamburine und Tanzen. Nun außer ihr hatte er weder Sohn und noch Tochter.


Und es kam, als er sie sah, dass er seine Kleider zerriss und sagte‚‘‘Oh meine Tochter! Du hast mich gebeugt, und du bist unter denen die mich betrüben! Denn ich habe meinen Mund aufgetan vor Yahweh [mein Wort gegeben] und ich kann es nicht zurücknehmen.‘‘

Und sie sagte zu ihm,‘‘Mein Vater, wenn du dein Mund aufgetan [dein Wort gegeben] hast vor Yahweh, tu mit mir wie dein Mund geredet hat [wie es aus deinen Mund herausgegangen ist], denn Yahweh hat dich gerächt an deinen Feinden den Ammonitern.

Es hatte lange gedauert, bis ich die Tiefe und Bedeutung hinter diesen Versprechen verstand und bin heute noch voller Ehrfurcht, jedes Mal, wenn ich den biblisch orientalischen Gebrauch** im Zusammenhang mit näheren Einzelheiten lese. Da ist ein Vater, der nur ein einziges Kind hat, das er sehr liebt. Er wird keine Nachkommen haben und doch hat Jephthah sein Wort gegenüber Yahweh gegeben. Wie würden wir uns fühlen? Was würden wir tun? Können wir auch so ein Versprechen geben, wenn es in unseren Familien ähnliche in Situationen der Entscheidungen gibt? Klar, dachte ich, warum ist nicht jemand anders aus dem Haus gekommen oder warum hat Jephthah nicht überlegt. Doch es geht nicht darum, wer aus dem Haus kam, sondern um ein tief feierliches Versprechen aus der Tiefe des Herzens, eine uneingeschränkte Verpflichtung zu Yahweh zu machen und zu erfüllen, tagtäglich. Diese Entscheidung gilt es immer wieder aufs Neue zu überprüfen, steh ich noch für den Vater. Auch Jesus Christus stand jedes Mal neu vor dieser Entscheidung in allen Situationen. Stehe ich noch für den Vater, stehe ich noch für Yahweh Elohim? Yahweh Elohim steht Tag für Tag für uns und Sein Sohn steht für uns.

Siehe dir die Liebe, Hingabe und den Gehorsam der Tochter von Jephthah an! Sie unterstütze ihren Vater in der schwierigen Situation. Sie freute sich über ihren Vater und den errungenen Sieg, der ihm von und durch Yahweh gegeben wurde. Und doch wusste seine Tochter, das sie nie heiraten und Jephthah die Freude von Enkelkindern geben kann.

Auch wir haben ein Versprechen gegeben mit Herz und Seele, das mit Römer 10:9,10 begann. Ein Bekenntnis vom Glauben, in dem wir tagtäglich stehen. Und Yahweh Elohim sagt zu uns, das wir in dem bleiben sollen, darin ein jeder berufen ist, 1. Korinther 7:20. Mehr noch, wir sollen Fleiß aufbringen, die Berufung und Erwählung festzumachen, 2. Petrus 1:10

Wir sind Botschafter an Christi Statt, verkünden die Auferstehung Christi und die damit verbundene Herrlichkeit für den Gläubigen und allen Menschen. Wir verkündigen die Erlösung in Christus und die Versöhnung durch und mit Yahweh. Wir verkündigen die Wiedergeburt, eine Geburt von oben durch Yahweh Elohim. Wir verkünden Christus in uns die Hoffnung der Herrlichkeit allen Menschen, die hören und glauben wollen, die die Gabe und Kraft des heiligen geistes empfangen wollen.

Epheser 6:18,19
Und betet allezeit mit Bitten und Flehen im Geist, wacht dazu mit Beharrlichkeit und Flehen für alle qodeshim; auch für mich, das mir das Wort gegeben werde in dem freudigem Auftun meines Mundes, freimütig zu sein das Geheimnis der Guten Neuigkeiten bekannt zu machen.




** Licht durch ein fernöstliches Fenster von Bischof K. C. Pillai, Seite 118, Kap.11 Opfer
Light through an Eastern Window, from Bishop K.C. Pillai, page 118, chapter 11 Sacrifies

** Gebräuche und Kultur in der Bibel von James M. Freeman
Nummer 851, 123, 258, 285
Manners and Customs in the Bible, from James M. Freeman
Number 851,123,258,285



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen