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Samstag, 21. Mai 2016

IN YAHWEH SEINE HÄNDE GEZEICHNET

Sa. 22.05.2016/11:18
Kann auch ein Weib ihres Kindleins vergessen, daß sie sich nicht erbarme über den Sohn ihres Leibes? Und ob sie seiner vergäße, so will ich doch deiner nicht vergessen.
Siehe, in die Hände habe ich dich gezeichnet, deine Mauern sind immerdar vor mir.
Jesaja 49:15,16


Tätowieren ist ein sehr alter orientalischer Brauch in der biblischen Kultur. Es gibt schöne und unschöne Tätowierungen in den biblischen Zeiten sowie in der heutigen Zeit des 21. Jahrhundert. Über eine Tätowierung einer Rose hatte ich lange zuvor Zeit ernsthaft nachgedacht, es blieb aber nicht bei einer Rose und somit hatte ich den Gedanken abgegeben, da das tätowieren auch keine schmerzfreie Angelegenheit ist.

In Jesaja 49:15,16 spricht Yahweh über Israel sein Volk und mit welcher Intensität an Liebe er sich seines Volkes erbarmt hat. Die Kinder Israel hatten sich immer wieder Yahweh entfernt und Yahweh hat immer wieder erneut seine Hände nach ihnen ausgestreckt.
Jesaja 49:15

Kann auch ein Weib ihres Kindleins vergessen, daß sie sich nicht erbarme über den Sohn ihres Leibes? Und ob sie desselben vergäße, so will ich doch dein nicht vergessen. 

Wir haben es hier mit einem Bildwort zu tun, genannt Pathopoeia oder Beschreibung der Gefühle*.
Die bildliche Darstellung wird so genannt, wenn die Gefühle und Neigungen beschrieben oder ausgedrückt werden.

Eine Redefigur1, der Yahweh eine menschliche Eigenschaft zugeschrieben wird. Vergessen und nicht vergessen, ist eine Eigenschaft des Menschen und diese Eigenschaft gebraucht Yahweh, um uns klar und eindeutig verstehen zu geben, das ER uns nicht vergisst und nicht vergessen wird und nicht vergessen kann, im Gegensatz zu Menschen.

Mit dieser Eigenschaft des Menschen, kommt Yahweh auf die Ebene des Menschen und sagt, ''Ich kann dich nicht vergessen, denn siehe in die Hände habe ich dich gezeichnet'' und du bist immer vor mir.''

Für eine Frau ihr Kind zu vergessen, ist so gut wie unmöglich. Mütter deren Kinder nicht mehr an deren ihrer Seite sind, verstehen es nur zu gut und doch sagt Yahweh, es ist möglich sein Kind zu vergessen, da wir Menschen nicht vollkommen sind im Gegensatz zu Yahweh, der zu uns spricht, ''so will ich doch deiner nicht vergessen''.

An anderer Stelle in Josua 1:5 spricht Yahweh zu Josua, der nun nach Mose seinen Tod, die Aufgabe hatte das Volk Israel über den Jordan zu führen. Und im Hebräerbrief 13:5 wird es uns auch noch einmal klar und deutlich von Yahweh gesagt, ''Ich will dich nicht verlassen noch versäumen''.


Yahweh erinnert sich unentwegt an seine Kinder, warum sagt ER uns in Jesaja 49:16 Siehe, in die Hände habe ich dich gezeichnet; deine Mauern sind immerdar vor mir.

''In die Hände habe ich dich gezeichnet'' bezieht sich auf den Brauch des tätowieren** aus den Orient in biblischen Zeiten.
** Stranges Scriptures that perplex the Western mind from Barbara M. Bowen, page 36

** Manners and Customs of the Bible from James M. Freeman, page 272, No. 521


Bildlich gesprochen hat Yahweh uns in seine Hände gelegt und wir werden von Ihm gehalten durch seine Fürsorge und Liebe. Etwas über die Hände Gottes zu sagen ist die Redensart anthropopathisch [menschlich] verwenden, mit der Gott eine Eigenschaft des Menschen erneut zugeschrieben wird. Weil Gott Geist ist und er keine Hände hat, benutzt Er diese menschliche Eigenschaft in seinem Wort, damit wir ihn und seine Gefühle, die ER uns gegenüber zum Ausdruck bringen will, richtig lernen zu verstehen und wir das richtige Verständnis über seine Art und Natur erhalten. 

Dies ist eine orientalische Weise, die große Liebe und fortwährendes Gedenken ausdrückt, die durch Einzeichnen, was wir Tätowieren nennen, gekennzeichnet ist in den alttestamentlichen Zeiten und beim Volk Gottes. Das einzeichnen in die Innenflächen der Hände, wo und bei wen finden wir das? Es ist der empfindsamste Teil.
Yahweh sagt, ''in die Hände habe ich dich gezeichnet'': das heißt, so unauslöschlich wie die Linien in den Handflächen der Hände gezeichnet sind, (mit dem wir geboren sind) wird Meine Erinnerung an dich sein.
Sprachbild: Metonymie





Auch der Sohn Gottes, Jesus Christus hat mit einer überwältigen Intensität geliebt und Sorge getragen, in dem Er sein Leben für uns gab am Holz von Golgatha. Auferweckt wurde von seinem Vater und nun zur Rechten Seite seines Vaters sitzt und uns Gläubige im Zeitalter Gnade mit dem großen offenbarten Geheimnis im 21. Jahrhundert gegen alle Anklagen und Verleumdungen vertritt. ER, der uns auf den richtigen Weg führen und halten will mit einer Portion Fürsorge und Autorität, die ihm von seinem Vater gegeben wurde für seine Gemeinde. Nach wie vor ist Jesus Christus in unseren Herzen, wie wir in seinem Herzen sind durch eine Gemeinschaft mit Ihm.

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Jesaja 49:15
1 ''So will ich deiner doch nicht vergessen''
Sprachbild: condescensio [Herablassung] oder auch anthropopathisch [Menschlich]

und

1 Sprachbild: Pathopoeia oder Pathos



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