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Dienstag, 29. September 2015

DER GLAUBE

Mo. 28.09.2015/23:02


Was ist Glauben?

Glauben ist kein hoffentlich, kein geistiges Zustimmen, kein vermuten und kein spekulieren.

Glauben ist eine Tätigkeit, die eine Handlung beinhaltet und voraussetzt. Wenn ich sage, ich glaube, ich werde diesen Brief schreiben und tue es dann nicht, dann stimme ich meiner Aussage nur geistig in meiner Vorstellung zu. Dann erhalte ich nicht das Ergebnis eines geschriebenen Briefes.

Mit meiner geistigen Zustimmung erhalte ich nichts, keine Ergebnisse. Es ändert sich nichts an der Situation und bleibe im Stillstand. Und mit diesem Trick ist der Widersacher hinter einem her, uns zur und in der geistigen Zustimmung zu verführen anstelle im Glauben zu handeln und entsprechende Ergebnisse zu erzielen.

Aussagen, wie ''ich hoffe oder hoffentlich wird mein Gebet beantwortet'' oder ''ich hoffe oder hoffentlich werde ich gerettet'' oder ''ich hoffe, ich werde gesund oder hoffentlich wirst du gesund'', ist kein Glauben im biblischen Sinne.

Das ist der natürliche Glaube eines nicht geretteten Menschen, der entweder negativ glaubt oder positiv glaubt in dem was der Mensch sieht, hört, riecht, schmeckt und anfasst im Bereich der Sinneswelt.

Selbst unter den Christen und diese Aussagen sollten in einem Christen keinen Raum mehr finden, denn alle die Jesus Christus angehören, haben eine Beziehung zum Herrn, sind wiedergeboren und haben Gottes Gabe heiligen Geist empfangen (dechomai + lambano) und haben das außerordentliche Recht, die Fähigkeit und die Kraft den Glauben Christi auszuüben, der ihnen bei der Wiedergeburt von Gott gegeben wurde.

Der empfangene Glaube Jesu Christi ist die Brücke, die den Abgrund zwischen den Gläubigen und Gott spannt, baut und überwindet. Die Brücke, die den Abgrund zwischen Gott und den Menschen spannt, ist nicht der Glaube des Menschen, sondern der Glaube Jesu Christi.

1. Korinther 3:11-15 (Lut)
Einen andern Grund kann niemand legen außer dem der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus. 
Wenn aber jemand auf diesen Grund baut Gold*, Silber, edle Steine, Holz, Heu, Stroh*, so wird eines jeglichen Werk offenbar werden, der Tag wird es klar machen. Denn mit Feuer wird er sich offenbaren und welcherlei eines jeglichen Werk sei wird das Feuer bewähren. Wird jemandes Werk bleiben das er darauf gebaut hat, so wird er Lohn empfangen. Wird aber jemandes Werk verbrennen, so wird er Schaden leiden**, er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durchs Feuer hindurch.

*  https://archive.org/stream/figuresofspeechu00bull#page/748/mode/2up
    https://archive.org/stream/figuresofspeechu00bull#page/140/mode/2up

** keine Belohnungen oder wenig Belohnungen für seine Werke

Jesus Christus ist der Anfang und der Gläubige baut im Vertrauen und Gehorsam auf das Fundament auf, denn geschrieben steht in:

Galater 3:23-25
Ehe aber der Glaube kam wurden wir unter dem Gesetz verwahrt und verschlossen auf den Glauben hin, der da sollte offenbart werden.
So ist das Gesetz unser Zuchtmeister gewesen auf Christus, damit wir durch Glauben gerecht würden.
Nun aber der Glaube gekommen ist sind wir nicht mehr unter dem Zuchtmeister.

''Ehe der Glaube kam''. Jesus Christus hat ihn verfügbar gemacht. Der Glaube ist erhältlich.

''waren unter dem Gesetz verwahrt''. Es gab keine andere Möglichkeit. Erst durch Christus wurde es erfüllt, das wir von den Werken des Gesetzes befreit wurden. Das Gesetz brachte uns nicht und wird uns nicht zu Christus bringen, sondern einzig und allein der Glaube und im Glauben von Jesus Christus.

Römer 4:1-4
Was sagen wir denn von Abraham unserm Vater nach dem Fleisch, daß er erlangt habe? Das sagen wir: Ist Abraham durch die Werke gerecht, so hat er wohl Ruhm, aber nicht vor Gott.
Denn was sagt die Schrift? ''Abraham hat Gott geglaubt und das ist ihm zur Gerechtigkeit gerechnet''.
Dem aber der mit Werken umgeht, wird der Lohn nicht aus Gnade zugerechnet, sondern aus Pflicht.

Konnte Abraham Gott glauben? Hat Abraham Gott geglaubt?

Sicher, ohne den geringsten Zweifel, denn seit der Schöpfung von Himmel und Erde und den Menschen, ist es den Menschen gegeben zu glauben, was die Freiheit der Willensentscheidung mit einschließt.

Aber Abraham hatte nicht den Glauben Jesu Christi, der bei der Wiedergeburt von Gott gegeben wird, da die Wiedergeburt zu Zeiten Abrahams nicht verfügbar war und somit der Glaube Christi noch nicht.

Auch war der Glaube Christi in den Evangelien noch nicht verfügbar, da Christus selbst noch auf Erden war. Erst mit der Auferstehung und Himmelfahrt Christi kam der Glaube und wurde verfügbar durch den Herrn Jesus Christus, den Glauben Jesu Christi zu empfangen (dechomai + lambano). 

Daher spricht die Schrift in Römer 4:3...''das ihm Abraham sein Glaube zur Gerechtigkeit angerechnet wurde.

Gott bietet jeden Menschen den Glauben an. Das ist Gottes Liebe, Gnade und Gerechigkeit und der Mensch kann sich entscheiden, das Gnadengeschenk anzunehmen oder abzulehnen.

Jesus Christus sagte in Johannes 14:12 Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun die ich tue und wird größere als diese tun, denn ich gehe zum Vater.

Und ein anderes Mal sagte Jesus Christus erneut in Markus 16:17,18
Die Zeichen aber die da folgen werden denen die da glauben, sind die: in meinem Namen werden sie böse Geister austreiben, in neuen Zungen reden, Schlangen vertreiben und wenn sie etwas Tödliches trinken wird es ihnen nicht schaden, auf Kranke werden sie die Hände legen, so wird es besser mit ihnen werden.

Dies wurde und ist verfügbar, verfügbar gemacht für den Gläubigen der seinen Sinn und sein Herz in Übereinstimmung mit dem Wort Gottes bringt und hält und bekennt, was das Wort Gottes sagt und meint in welcher Situation und Bereichen des Lebens auch immer.

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